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HUTBELER - GASTFREUNDSCHAFT
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GASTFREUNDSCHAFT
Sehr verehrte Gläubige!
Unsere Religion gebietet uns gegenseitige Hilfe und Solidarität. Indem der Erhabene Gott gebietet „Helft einander, gute Taten zu vollbringen und Frömmigkeit zu erlangen“[1]. Dadurch will ER, dass die Gefälligkeit und die guten Taten gefördert werden können. Demzufolge vollziehen die Muslime jede Art von gegenseitiger Hilfe und Solidarität als Gottesdienst voll. Die Gastfreundschaft ist die Folge der Verständnis und des Glaubens. Um dem Gast unsere Türe und unsere Herzen zu öffnen, sind die schönsten Beispiele für die Brüderlichkeit, die Wertschätzung des Menschen, die Einheit und die Solidarität.
Sehr verehrte Gläubige!
Der Kern der Bewirtung des Gastes bildet das vorbildhafte Leben unseres geliebten Propheten. Eine von seinen Empfehlungen ist wie folgt:“Wer an Gott und den Jüngstentag glaubt, soll seinen Gast ehren.“[2]
Der Prophet (Friede und Segen seien auf ihn), der diese Empfehlung macht, bewirtet gerne seine Gäste. An seinem Tisch fehlten niemals Gäste oder bedürftige Menschen. Unser geliebter Prophet sagt, dass das Bittgebet des Gastes unter den angenommenen Bittgebeten von Gott ist[3] und dass die Angehörigen eines Hauses, indem Gäste bewirtet werden, Gottes Wohltat und Segen erhalten. [4]
Jemand, der obwohl er die Möglichkeit hat, seine Gäste nicht bewirten möchte, ermahnt der Prophet folgendermaßen; Wer nicht den Gast bewirten möchte, erlangt Gottes Segen nicht.[5]
Im Bezug auf die Bewirtung des Gastes ist ein anderes Beispiel für uns der Prophet Abraham (Friede und Segen seien auf ihn). „Ist dir nicht der Bericht über die edlen Gäste Abrahams zugekommen? Einst traten sie zu ihm ein und sagten: "Friede!" Er sprach: "Friede! Ihr seid mir unbekannt."Er ging unauffällig zu seinen Angehörigen, brachte ein fettes gebratenes Kalb, setzte es ihnen vor und sagte: "Warum eßt ihr nicht?"[6] In diesem Beispiel werden zuerst eine herzliche Beziehung zum Gast, Liebe, Respekt und eine liebenswürdige Verhaltensweise betont. Demzufolge sollte nur eine materielle Bewirtung nicht die beste Bewirtung sein. Die Verhaltensweise des Propheten Abraham ist sehr Vorbildhaft. Indem er Gruß seiner Gäste auf eine gute Art und Weise annimmt, und sie sie zu seinem Haus einlädt, um für sie Essen vorzubereiten, geht er langsam heraus, ohne sie zu stören, und bietet ihnen das schönste Essen in seinem Haus an, das er selbst vorbereitet hat.
Sehr verehrte Geschwister!
Unsere Gäste herzlich zu empfangen und ihnen die notwendige Bewirtung anzubieten, ist einer von dem schönsten Erbgut unserer Religion und Kultur. Dabei sollen wir unsere Gäste, egal ob wir sie kennen oder nicht , die in unser Haus, in unsere Stadt oder in unser Land gekommen sind, egal aus welcher Religion, Nation und Kultur sie sind, sie mit liebenswürdig mit einem Lächeln und herzlich empfangen, sodass sie mit uns zufrieden sind und sich auf eine gute Art und Weise von uns verabschieden. Dies ist ein Verhalten, mit dem unser Erhabener Gott zufrieden ist.
Ich möchte meine Predigt mit einem Ausspruch unseres Propheten beenden.
„Das Bittgebet von drei Personen wird niemals abgelehnt. Das Bittgebet der Unterdrückten, das Bittgebet des Gastes und das Bittgebet der Eltern für ihre Kinder.“[7]
[1] Maide (Der Tisch), 2.
[4] Ibn Mace, Eti’me, 55.
[5] Ibn-i Hanbel, IV, 155.
[6] Zariyat (Die Treibenden), 24-27.
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